Stransky konnte drei Tore und einen Assist gegen die Luganesi verbuchen.Bild: keystone
Ambri muss sieben Zürcher Tore einstecken, Lugano gleich vier – und Bern nimmt Kloten den Wind aus den Segeln. Alle Resultate vom Freitagabend hier.
25.10.2024, 23:0826.10.2024, 12:41
Bern – Kloten 3:2
Aufatmen für Philip Wüthrich. Nachdem Berns Goalie bei seinen ersten vier Einsätzen (alle in der Fremde) stets als Verlierer vom Eis ging, klappte es im fünften Saisonspiel mit dem ersten Sieg.
Allerdings verspielte der SCB im Heimspiel gegen Kloten nach zwei Powerplay-Toren im Mitteldrittel von Waltteri Merelä und Victor Ejdsell einen 2:0-Vorsprung. Das Siegtor erzielte knapp drei Minuten vor Schluss Berns bester Torschütze Marco Lehmann mit seinem neunten Saisontor.
Merelä macht nach seinem 1:0 den Hampelmann.Bild: keystone
Bern – Kloten 3:2 (0:0, 2:1, 1:1)
15’344 Zuschauer. – SR Borga/Ströbel, Stalder/Gurtner.
Tore: 24. Merelä (Ejdsell, Czarnik/Powerplaytor) 1:0. 31. Ejdsell (Baumgartner, Czarnik/Powerplaytor) 2:0. 39. Meier (Steiner, Aaltonen) 2:1. 41. (40:17) Audette (Aaltonen, Ojamäki) 2:2. 57. Lehmann (Scherwey, Untersander) 3:2.
Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Merelä) gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Aaltonen.
Bern: Wüthrich; Lindholm, Nemeth; Untersander, Vermin; Loeffel, Kindschi; Füllemann; Simon Moser, Bader, Marc Marchon; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Graf, Ritzmann; Schild.
Kloten: Waeber; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Steiner; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Meyer, Morley, Ramel; Simic, Smirnovs, Weibel; Meier, Derungs, Schreiber; Joel Marchon.
Bemerkungen: Bern ohne Henauer, Kahun und Kreis (alle verletzt), Kloten ohne Schäppi, Zurkirchen (beide verletzt) und Diem (krank). Kloten ab 57:18 ohne Torhüter.
Biel – Rapperswil-Jona 3:1
Biel wendete zuhause gegen die Rapperswil-Jona Lakers im Schlussdrittel ein 0:1 zum 3:1. Die Tore zum vierten Bieler Heimsieg am Stück erzielten zwei Finnen.
Aleksi Heponiemi glich in der 42. Minute aus, Toni Rajala traf 1:40 Minuten vor Schluss zum 2:1 und in der Schlussminute zum Endstand ins leere Tor. Für die Lakers war es die sechste Auswärtsniederlage hintereinander.
Punnenovs muss sich geschlagen geben.Bild: keystone
Biel – Rapperswil-Jona Lakers 3:1 (0:0, 0:1, 3:0)
5874 Zuschauer. – SR Arpagaus/Stricker, Duc/Francey.
Tore: 25. Wetter (Strömwall, Albrecht) 0:1. 42. Heponiemi 1:1. 59. (58:20) Rajala 2:1. 60. (59:10) Rajala (Christen) 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 1mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Strömwall.
Biel: Säteri; Jakowenko, Christe; Burren, Grossmann; Delémont, Stampfli; Blessing, Zryd; Fabio Hofer, Andersson, Cunti; Kneubuehler, Heponiemi, Sallinen; Bachofner, Tanner, Rajala; Cattin, Christen, Schläpfer.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Gerber, Holm; Maier, Henauer; Baragano, Nardella; Capaul; Strömwall, Albrecht, Wetter; Moy, Rask, Jensen; Zangger, Taibel, Alge; Wick, Dünner, Aberg; Valentin Hofer.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Bärtschi, Haas, Lööv und Müller (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Jelovac, Lammer und Larsson (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 58:27 bis 59:10 ohne Torhüter.
Ambri – Zürich 1:7
Die ZSC Lions dominierten Ambri-Piotta von A bis Z und feierten mit 7:1 den höchsten Sieg in der Leventina seit Einführung der Playoffs. Am Ursprung des zwölften Sieges des Meisters und Leaders im 14. Saisonspiel stand eine Premiere. Drei Tage nach seinem Debüt in der National League gelang dem 19-jährigen Zürcher Stürmer Daniel Olsson sein erstes Tor bei den Profis.
Unmittelbar nach Ablauf einer Strafe gegen Ambri-Piotta traf der Däne mit Schweizer Lizenz nach nur zweieinhalb Minuten mittels Abstauber zum 1:0. Mann des Spiels war mit zwei Toren und ebenso vielen Assists der Kanadier Derek Grant. Nach überstandener Verletzung trug sich beim ZSC auch Denis Malgin in die Torschützenliste ein.
Eine vielgesehene Szene: Zürich jubelt, Ambri eher weniger.Bild: keystone
Ambri-Piotta – ZSC Lions 1:7 (0:3, 1:4, 0:0)
6564 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Hebeisen, Huguet/Urfer.
Tore: 3. Olsson (Frödén, Lammikko) 0:1. 20. (19:05) Malgin (Kinnunen) 0:2. 20. (19:55) Andrighetto (Kinnunen, Grant) 0:3. 29. (28:09) Rohrer (Zehnder) 0:4. 30. (29:06) Maillet (Heed) 1:4. 32. Grant (Marti) 1:5. 39. (38:31) Grant (Zehnder, Lehtonen) 1:6. 40. (39:26) Baltisberger (Grant) 1:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Virtanen; Frödén.
Ambri-Piotta: Senn (29. Fadani); Heed, Pezzullo; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Curran; Terraneo; Zwerger, Heim, Kubalik; Bürgler, Maillet, Lilja; Pestoni, Landry, De Luca; Grassi, Kostner, Douay; Müller.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Geering; Kinnunen, Lehtonen; Kukan, Marti; Trutmann, Bünzli; Rohrer, Grant, Zehnder; Andrighetto, Malgin, Riedi; Frödén, Lammikko, Olsson; Baltisberger, Henry, Baechler.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Ang und Juvonen (beide überzählige Ausländer), ZSC Lions ohne Balcers, Hollenstein und Sigrist (alle verletzt).
Davos – Lugano 8:1
Einen gar noch höheren Kantersieg als dem ZSC gelang am Freitag dem HC Davos beim 8:1 zuhause gegen Lugano. Der Slowake Matej Stransky mit einem Hattrick und der Finne Julius Honka mit einem Doppelpack bestätigten, dass kein anderes Team in dieser Saison mehr auf die Tore ihrer Import-Spieler angewiesen ist als der HCD.
32 von 45 Treffern der Bündner gehen auf das Konto der Ausländer. Mit dem vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen bestätigte Davos den Aufwärtstrend, derweil verlor Lugano zum dritten Mal in Folge.
Stransky mit artistischer Einlage.Bild: keystone
Davos – Lugano 8:1 (3:1, 2:0, 3:0)
4356 Zuschauer. – SR Kaukokari (FIN)/Hungerbühler, Obwegeser/Schlegel.
Tore: 9. (8:32) Stransky (Fora) 1:0. 10. (9:54) Jesper Peltonen (Marco Müller) 1:1. 12. Stransky (Fora) 2:1. 17. Gredig (Zadina, Ambühl) 3:1. 29. Honka 4:1. 31. Stransky (Dahlbeck) 5:1. 42. Honka (Ryfors, Tambellini/Powerplaytor) 6:1. 50. Knak (Gross) 7:1. 54. Corvi (Stransky) 8:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Joly.
Davos: Hollenstein; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Barandun; Guebey; Stransky, Corvi, Kessler; Frehner, Ryfors, Tambellini; Nussbaumer, Egli, Zadina; Ambühl, Gredig, Knak; Wieser.
Lugano: Huska (31. Schlegel); Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer, Mirco Müller; Aebischer, Guerra; Meile; Joly, Verboon, Carr; Cormier, Marco Müller, Sekac; Fazzini, Arcobello, Patry; Zanetti, Canonica, Reichle; Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Davos ohne Jung und Nordström (beide verletzt), Lugano ohne Dahlström, Morini, Thürkauf, Zohorna und van Pottelberghe (alle verletzt).
Zug – Genf 5:1
Der EV Zug findet langsam den Rhythmus und macht mit einem souveränen 5:1-Heimsieg gegen Servette in der Tabelle einen Sprung vom 8. auf den 4. Platz. Der neu verpflichtete Topskorer Daniel Vozenilek reihte sich mit dem Treffer zum 2:0 im achten Spiel in Folge unter die Torschützen.
Damit könnte der tschechische Weltmeister am Samstag im Auswärtsspiel in Langnau den vom Kanadier Bill McDougall seit der Meistersaison 1997/98 gehaltene Klubrekord einstellen.
Gedränge vor dem zuger Tor.Bild: keystone
Zug – Genève-Servette 5:1 (2:0, 2:1, 1:0)
7153 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Öhlund (SWE), Cattaneo/Gnemmi.
Tore: 9. Wingerli (Balestra) 1:0. 18. Vozenilek (Kovar) 2:0. 22. (21:22) Herzog (Leuenberger) 3:0. 23. (22:47) Bertaggia 3:1. 27. Künzle (Leuenberger) 4:1. 59. Herzog (Künzle) 5:1 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Vozenilek; Hartikainen.
Zug: Wolf; Bengtsson, Riva; Stadler, Tobias Geisser; Balestra, Carlsson; Mischa Geisser; Martschini, Kovar, Vozenilek; Eggenberger, Wingerli, Künzle; Biasca, Olofsson, Hofmann; Simion, Senteler, Herzog; Leuenberger.
Genève-Servette: Raanta; Vatanen, Berni; Schneller, Lennström; Le Coultre, Chanton; Jacquemet; Praplan, Richard, Bertaggia; Hartikainen, Manninen, Cavalleri; Jooris, Spacek, Miranda; Loosli, Maillard, Guignard.
Bemerkungen: Zug ohne Genoni, Muggli (beide verletzt), Schlumpf (krank) und Hansson (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Descloux, Hischier, Karrer, Pouliot, Rod, Völlmin (alle verletzt) und Granlund (überzähliger Ausländer). Genève-Servette von 57:43 bis 59:00 ohne Torhüter.
Fribourg – Langnau 2:3 n.P.
Allem Verletzungspech in der Offensive zum Trotz zeigten sich die mit nur vier Ausländern angetretenen SCL Tigers einmal mehr von der bissigen Seite. Mit einem Doppelpack erzwang Harri Pesonen nach einem 0:2-Rückstand im Auswärtsspiel gegen Fribourg-Gottéron eine Verlängerung, die aber torlos über die Bühne ging.
Im Penaltyschiessen trafen für die Gäste erneut Pesonen und Julian Schmutz, während sich der wiederholt stark aufspielende Langnauer Goalie Stéphane Charlin nur einmal bezwingen lassen musste. Mit 42 Paraden in 65 Minuten ebnete Charlin den Emmentalern den Weg zum Sieg.
Schmid kann im Gedränge verwerten.Bild: keystone
Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:0) n.P.
9119 Zuschauer. – SR Hürlimann/Dipietro, Bürgy/Humair.
Tore: 5. Dorthe (Streule, De la Rose) 1:0. 14. Sörensen (Wallmark) 2:0. 36. Pesonen 2:1. 51. Pesonen (Kristof) 2:2.
Penaltyschiessen: Wallmark -, Saarijärvi -; Sörensen 1:0, Pesonen 1:1; Dorthe -, Schmutz -; De la Rose -, Saarela -; Bertschy -, Schmutz -; Pesonen -, Sörensen -; Saarijärvi -, Wallmark -; Schmutz 1:2, Sörensen -.
Strafen: je 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Saarela.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Sutter, Streule; Gunderson, Jecker; Rathgeb; Sörensen, Wallmark, Schmid; DiDomenico, De la Rose, Dorthe; Sprunger, Bertschy, Mottet; Nicolet, Walser, Gerber; Näf.
SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Zanetti; Paschoud, Baltisberger; Erni, Meier; Cadonau; Rohrbach, Kristof, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Fahrni, Felcman, Allenspach; Rossi, Salzgeber, Petrini; Jenni.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Marchon (beide verletzt) und Etter (gesperrt), SCL Tigers ohne Berger, Guggenheim, Lapinskis, Malone, Mäenalanen und Riikola (alle verletzt).
Lausanne – Ajoie 5:6 n.P.
Einen unerwartet spannenden Schlagabtausch lieferte sich Lausanne im Heimspiel mit Schlusslicht Ajoie. Im zweiten Spiel nach der Freistellung von Christian Wohlwend schafften die Jurassier vier Mal den Ausgleich, ehe sie in der 49. Minute nach dem zweiten Treffer von Julius Nättinen erstmals in Führung gingen.
Doch Andrea Glauser rettete Lausanne mit dem 5:5 (54.) in die Verlängerung. Die Entscheidung fiel schliesslich im Penaltyschiessen, wo sich Ajoie den Zusatzpunkt sicherte und so im 15. Saisonspiel zum zweiten Sieg kam.
Conz macht zu.Bild: keystone
Lausanne – Ajoie 5:6 (1:0, 3:3, 1:2, 0:0) n.P.
9208 Zuschauer. – SR Mollard/Tscherrig, Altmann/Meusy.
Tore: 6. Tim Bozon (Rochette, Sklenicka/Powerplaytor) 1:0. 24. Turkulainen (Nättinen) 1:1. 30. Rochette (Riat/Powerplaytor) 2:1. 32. (31:53) Nussbaumer 2:2. 33. (32:09) Kuokkanen (Bayreuther, Rochette) 3:2. 38. (37:05) Nättinen (Frossard) 3:3. 38. (37:40) Tim Bozon 4:3. 41. (40:56) Devos (Palve, Turkulainen/Powerplaytor) 4:4. 50. Nättinen (Palve/Powerplaytor) 4:5. 54. Glauser 5:5.
Penaltyschiessen: Rochette 1:0, Veckaktins -; Riat -, Turkulainen -; Suomela -, Devos 1:1; Oksanen -, Honka 1:2; Kuokkanen -.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Turkulainen.
Lausanne: Pasche; Glauser, Bayreuther; Heldner, Sklenicka; Fiedler, Marti; Haas; Riat, Suomela, Oksanen; Hügli, Jäger, Tim Bozon; Pajuniemi, Kuokkanen, Rochette; Holdener, Benjamin Bougro, Genazzi; Mémeteau.
Ajoie: Conz; Fischer, Brennan; Honka, Fey; Maurer, Nussbaumer; Thiry, Scheidegger; Sopa, Palve, Veckaktins; Turkulainen, Devos, Nättinen; Robin, Frossard, Pedretti; Pouilly, Rundqvist, Kevin Bozon.
Bemerkungen: Lausanne ohne Frick, Fuchs, Pilut, Prassl, Raffl und Vouardoux (alle verletzt), Ajoie ohne Garessus, Hazen, Romanenghi und Schmutz (alle verletzt). (sda/cpf)